September 10, 2010

Berlin, Berlin

Nein, der dicke fette Pfannkuchen bin ich nicht (noch nicht. Wenn ich so weiter mache und mit dem Training schluder, wird das auch noch). Ich meine, warum ich eine Berlinerin im Sinne einer Stadtbürgerin bin. Berlin ist ja etwas, das sollte man bei einem Small talk vermeiden. Man kann ja fst so damit polarisieren wie mit Politik, Wetter oder Religion. Dennoch: Ich bin bekennende Berlin-Passionata.

Ganz groß war, als die Mauer fiel (ich war damals 6,5 Jahre... auf die komma 5 bestehe ich, weil in diesem Alter besteht man da noch drauf) und wir zu fünft im Trabbi nach WESTberlin fuhren. Der Obstladen an irgendeiner Ecke ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Da gabs Bananen! Kinders, da gabs _EINFACH SO_ Bananen! Ein Traum. Damals mochte ich sie noch. Und eine Kiwi kauften wir auch. Dass wir zu haus zu fünft um die Kiwi saßen aber nicht wußten, wie wir sie essen sollen, ist eine andere Geschichte.
Zumindest habe ich während dieses Berlin- Ausfluges auch ein Küchenset für meine Puppenküche bekommen gehabt. In himmelblau. irgendwo aufm Dachboden meiner Eltern steht das auch noch. Ich kam aber erst nach meinem Studium wieder öfter nach Berlin. Freunde zogen dorthin, also war ich irgendwann mdst. einmal monatlich vor Ort. Und entdeckte die unterschiedlichen Stadtteile, die Möglichkeiten, die Events. Schon seit langem vom Sportvirus infiziert, war letztes Jahr die Leichtathletik-WM in Berlin mit einer grandiosen Stimmung. Auch beim Berlin-Marathon war ich mit von der Partie. Es gab keinen Tag, an dem mir Berlin nicht gefallen hat, an dem ich mich dort nicht wohlfühlte. Dass schließlich mein Mann auch noch Berliner ist und wir uns nun eine Wohnung in der besten Sadt der Welt gekauft haben, verwundert sicherlich keinen mehr.

Berlin ist Berlin ist Berlin. Und warum es "mein" Berlin ist, das schreib ich auch bald mal an dieser Stelle.

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