September 25, 2012

Nutella, wir müssen reden.

So, Kinders. Wie wir alle wissen muss ich nicht überall vorn mitmischen. Mitmischen schon, aber eben nicht vorn. Zweite Reihe reicht. Mich muss nicht jeder auf dem Radar haben.
Allerdings sollte mich Nutella auf dem Radar haben -  das sind so ziemlich die Einzigen, da sie ansonsten ihre Bude dicht machen können. Haben sie aber nicht. Wäre ich nicht so abhängig, ich würde sie boykottieren.

Ich verzeih Euch, liebe Nutella-Macher, -Erfinder, -Hersteller und -Abfüller, jegliche irreführende Werbung (wäre ich Richterin - wir hätten uns so geeinigt), jegliche Für-dumm-verkauft-Punkte-sammel-Aktionen, ich verzeih Euch sogar, dass ich quasi abhängig bin von dem Zeug (was auch immer ihr da reinmischt). Nun die Aktion "Nutella sagt Danke an alle, die Nutella lieben". Im TV-Sport werden da ja alle möglichen Namen eingeblendt - ABER NICHT MEINER! Liebe Nutella-Macher, das ist eine Frechhheit. Eine bodenlose Frechheit, um es auf den Punkt zu bringen. Was denkt ihr denn, wieviele Annas und Svens und weiß-ich-wer grad mal 1 Glas (wenn überhaupt) im Monat konsumieren? Genau! Und dann gibt es noch die Großabnehmer. Wie mich. Die quasi ganze Großfamilien, ach was sage ich, ganze Generationenhaushalte, kompensieren. Mit denen ihr planen könnt, was auch immer passiert. Und die werden nicht genannt? Also auf gut deutsch: Ich werde nicht genannt? Das könnt ihr nicht bringen. Wenn ich tatsächlich eines Tages auf Entzug gehen sollte, dann werden Eure schwarzen Zahlen sich augenblicklichst rot färben. Tiefrot. Das glaubt mal. Aber: So weit wollen wir´s ja alle nicht kommen lassen. Ich verzeih Euch noch dieses eine Mal (ihr könnt das 5kg-Glas dann an mich verschicken, dann ist das alles ganz aus der Welt).